Hier haben Sie eins auf die M�tze!
Illustrator als 3D-Werkzeug
(msc) Von Maxon, dem Hersteller der bekannten 3D-Modelling-Software Cinema 4D, kommt das kostenlose Plug-in Cineware for Illustrator. Es ermöglicht es, in Adobes Vektorgrafikprogramm 3D-Objekte aufzupeppen. Die Werkzeuge für die 3D-Objekte sind im Menü Fenster unter Cineware zu finden. Über Fenster > Arbeitsbereich > Cineware richtet man die Oberfläche passend ein.
Natürlich ersetzt das Plug-in keine echte 3D-Software. Sie ermöglicht es aber, einfache Modelle an individuelle Bedürfnisse anzupassen und in die benötigte Lage zu drehen. Die abgebildete Baseball-Mütze illustriert die Möglichkeiten: Wir haben das 3D-Objekt aus der Beispielgalerie geholt, mit unserer Illustration versehen und in hoher Qualität gerendert, d. h. als fotorealistisches Bild gespeichert.
Konkret geht das so: Über den Knopf Explore the available assets for Cineware in der Symbolleiste des Plug-ins gelangen Sie zu der Galerie mit den teils kostenlosen Modellen. Es stehen neben der Mütze weitere Objekte zur Verfügung, zum Beispiel Karton- und Pizzaschachtel, ein T-Shirt und ein Faltprospekt. Aufwändigere Modelle sind in den Collections ab 49 US-Dollar erhältlich. Man kann auch Objekte aus anderen Quellen beziehen; allerdings sind die nicht für die Arbeit in Illustrator vorkonfektioniert.
Vorkonfektioniert bedeutet, dass eine Illustrator-Datei vorhanden ist, mit deren Hilfe man die Kappe mit dem individuellen Motiv versieht. Über die Palette Attributes platzieren Sie das Logo, und zwar, indem Sie es bei Color auf Texture ziehen. In der gleichen Palette wird auch die Kamera gesteuert. Ist das Resultat zur Zufriedenheit ausgefallen, lässt es sich über den Knopf Save the current artwork as PNG image speichern.
Ein Tipp: Das Rendern in hoher Auflösung dauert lange. Wählen Sie daher Draft in der Liste Render options für eine Vorschau in geringer Qualität. Wenn Sie mit dem Resultat zufrieden sind, ändern Sie die Einstellung auf High Quality. Über den Zahnrad-Knopf (Modifiable Render settings) erhöhen Sie die Auflösung, so, wie Sie es brauchen.
Cineware for Illustrator (Windows)
Cineware for Illustrator (Mac)
Shareware (673 MB/644 KB)
Fast so gut wie Lightroom (4)
(msc) Unsere kleine Reihe zu den Lightroom-Alternativen ist bei Teil vier angelangt. Den bestreitet After Shot von Corel in der dritten Version: Dieser RAW-Entwickler hat eine unspektakuläre Oberfläche, die sich aber als übersichtlich und zweckmässig erweist. Auch in Sachen Arbeitsgeschwindigkeit lässt sich Corel nicht lumpen – und der Preis von 49 Franken ist absolut konkurrenzfähig (Vollversion auf aftershotpro.com).
Abstriche machen muss man bei der Zahl der Bearbeitungswerkzeuge und beim Funktionsumfang. In diesen Bereichen liegt Adobe klar vorn. Doch alles Essenzielle ist vorhanden. Bei den lokalen Korrekturmöglichkeiten ist Lightroom auf Tempo getrimmt, doch After Shot geht in den Möglichkeiten deutlich weiter: So lassen sich auch Voreinstellungen (Presets) auf Teilbereiche des Bildes anwenden – etwas, das bei Lightroom nicht möglich ist.
Eine ausführliche Besprechung finden Sie hier: bit.ly/aftershot-hilfe
Corel Aftershot Pro für Windows
Shareware (201/275 MB)
Umfangreich und etwas chaotisch
(msc) Digikam ist eine umfangreiche Bildverwaltungssoftware aus der Linux-Welt – natürlich Open-Source und gratis. Sie ist auf die Verwaltung von Bildern ausgelegt und kommt als Ersatz für Lightroom infrage, denn auch RAW-Konvertierung und -Entwicklung sind möglich.
Das ist jedoch nicht die eigentliche Stärke, weswegen wir das Programm eher zur Organisation, Verschlagwortung und Sortierung empfehlen würden. Bemerkenswert sind dagegen die vielen Werkzeuge für Belichtungsreihen und HDR, Image Stacking, Panorama-Stitching, Kalender, Mailversand, Batch-Bearbeitung, Export zu Diensten wie Dropbox, Google Fotos, Flickr, Smugmug und Igmur.
Fazit: Ein hervorragender Allrounder mit einer gewöhnungsbedürftigen Benutzerführung. Eine ausführliche Besprechung finden Sie unter bit.ly/digikam-hilfe.
Shareware (201/275 MB)
Fast so gut wie Lightroom (5)
(msc) Alien Skin hat das RAW-Modul von Exposure X4 überarbeitet: Es kann nun Verzeichnungen beheben. Die Lichteffekte sind zudem flexibler geworden und generell arbeitet das Plug-in schneller.
Exposure X4 stellt in einer an Lightroom angelehnten Oberfläche am linken Rand eine Vielzahl an Presets zur Verfügung, die über die Regler am rechten Rand individuell angepasst werden. Über Ebenen lassen sich mehrere Presets kombinieren. Eine Spezialität sind die vielfältigen Overlays, die Feuer, Lichteffekte, Staub, fotografisches Korn und vielerlei andere Bildeinflüsse simulieren. Die Vollversion ist für 199 US-Dollar unter alienskin.com zu erwerben, das Upgrade kostet 129 US-Dollar.
Fazit unseres ausführlichen Tests ist: Exposure ist eine der vielversprechendsten Lightroom-Alternativen überhaupt: bit.ly/exposurex4
Lightroom (6 KB)
Die besten Kurven für Hochzeitsfotos
(msc) Wenn es um die Aufbereitung von Hochzeitsfotos geht, dann scheinen unzählige Fotografen im Netz der Meinung zu sein, die besten Lightroom-Entwicklungseinstellungen für diesen Bildtyp gefunden zu haben – und gegen Geld den Mitmenschen anbieten zu müssen. Wie einzigartig die sind, darüber kann man geteilter Meinung sein: In aller Regel werden die Bilder so behandelt, dass das weisse Kleid der Braut blütenweiss strahlt, das Licht aber trotzdem warm und kuschelig wirkt. Wenn man einen Hang fürs Kitschige hat, können die Farben auch ins pastellige gedreht werden.
Die Sammlung Wedding Presets von Fixthephoto.com enthält fünf einigermassen dezente Varianten, die sich gut als Ausgangspunkt für eigene Verfeinerungen eignen.
Wedding Lightroom Presets für Windows und Mac
Photoshop (3 KB)
Hochzeitliche Aktionen
(msc) Wer die typischen Streiche, die man Hochzeitspaaren gemeinhin so spielt, nicht lustig findet, der findet vielleicht Gefallen an unseren Aktionen: Die finden in Photoshop statt und peppen die fotografischen Dokumente des grossen Ereignisses auf: Sechs Varianten enthält das Archiv.
Wedding Photoshop Actions für Windows und Mac
Shareware (1,4 MB)
Die perfekte Lernschrift
(msc) Textinhalte lassen sich leichter merken, wenn man sich beim Lesen anstrengen muss: Das haben kognitionspsychologische Erkenntnisse ergeben. Dass nun Typografen nicht ihren beruflichen Grundsätzen zuwiderhandeln und Dokumente extra schlecht lesbar gestalten müssen, gibt es die «Sans Forgetica»: Das ist eine Schrift, die schwieriger zu lesen ist – und zwar so, dass sie den «erwünschten Grad der erschwerten Lesbarkeit» liefert, den die Wissenschaftler des Royal Melbourne Institute of Technology in Australien ermittelt haben.
Sans Forgetica für Windows und Mac
InDesign (65 MB)
Satzdateien mit Passwort schützen
(msc) Wer an geheimen Dokumenten arbeitet und sich nicht sicher sein kann, dass Kollegen mit Zugang zum Computer oder Firmennetz ihre neugierigen Blicke unter Kontrolle haben, der schützt seine mit einem Passwort. Protect INDD erledigt das zu einem Preis von 6 US-Dollar. Die Demoversion des Plug-ins ist für 30 Tage lauffähig. Wir haben ausserdem die Erweiterung Unprotect dazugepackt: Sie entfernt den Schutz nach Eingabe des richtigen Passworts, und zwar kostenlos. Beide Plug-ins sind auch über adobeexchange.com erhältlich.
Protect INDD für Windows und Mac
Photoshop (24 MB)
Unterstützung für Comiczeichner
(msc) Comic Kit ist eine Erweiterung für Photoshop, die bei der digitalen Comic-Gestaltung behilflich ist. Sie fügt typische Gestaltungselemente wie die Speed Lines oder Zoom Lines ein: Elemente, welche die Bewegung einer Figur oder auf eine Figur symbolisieren. Die Erweiterung findet sich auch auf adobeexchange.com.
Zur Verwendung zeichnen Sie einen Pfad, an dem die Speed Lines ausgerichtet werden sollen. Verwenden Sie Bearbeiten > Fläche füllen. Bei Script stehen nun die Optionen der Erweiterung zur Verfügung.
Shareware (1,2 MB)
Font gegen die Leseschwäche
(msc) «Open Dyslexic» ist eine Alternative zu der in Publisher 1-18 vorgestellten Schrift «Dyslexie Regular», die Legasthenikern das Lesen leichter machen soll. Diese Schrift hier ist allerdings frei und kostenlos verwendbar und es gibt auch einen fetten, einen kursiven und einen fett-kursiven Schriftschnitt.
Open Dyslexic für Windows und Mac
Photoshop (735 KB)
Textile Muster en masse
(msc) Mit der Erweiterung Cloth Texture generiert Photoshop Gewebe, mit dem sich Flächen digital verhüllen lassen. Es stehen diverse Webetypen zur Auswahl, und man kann sowohl die Webmuster als auch die Farben der verwendeten Fäden bestimmen. Wie die Erweiterung Comic Kit ist auch dieser Stoff-erzeugende Algorithmus über den Befehl Bearbeiten > Fläche füllen unter der Option Script zugänglich. Diese Erweiterung ist ebenfalls via adobeexchange.com installierbar.
InDesign (47 KB)
Die Formatvorlagen ausbeinen
(msc) Das Script Format Attribute listet die Eigenschaften der Absatz- und Zeichenformate auf. Man sieht in der Übersicht nicht nur die Zeichenformate, Linien und Abstände, sondern auch Dinge wie Tabulatoren, Absatzlinien, Silbentrennung und Umbruchoptionen: Praktisch zur Dokumentation, zur «Dekonstruktion» fremder Vorlagedateien und zur Fehlersuche.
Die Scripte stammen von Hans Haesler und es ist möglich, alle oder nur einzelne Formate zu analysieren. Wie das geht, ist in der Liesmich-Datei genau beschrieben. Das Script ist für InDesign CS 5. Es sollte auch mit neueren Versionen funktionieren – leider aber ohne Garantie.
Format Attribute für Windows und Mac
InDesign (200 KB)
Die richtigen Zahlen per Knopfdruck
(msc) Das Script Zahlengenerator erzeugt in einem leeren Textrahmen eine Zahlenreihe. Man kann diverse Vorgaben machen: Die erste und die letzte Zahl, eine aufsteigende oder absteigende Sortierung, Zahlen in Worten oder Ziffern, führende Nullen, Tablatoren und/oder Minuszeichen.
Zahlengenerator für Windows und Mac
InDesign (1 KB)
Tasten fürs Web
(msc) Theunis de Jong stellt ein Script zur Verfügung, das Textrahmen mit Internetadressen in anklickbare Knöpfe verwandelt. Legen Sie einen Textrahmen an, den Sie passend formatieren und in den Sie die gewünschte Internetadresse eintragen. Führen Sie dann das Script Klickbare Boxen aus. Es verwandelt den Textrahmen in einen Knopf, der beim Anklicken die hinterlegte Internetadresse aufruft.
Klickbare Boxen für Widows und Mac